Sonntag, 19. Februar 2012

Trajan


Als Patrizier im alten Rom hatte man es schon schwer. Morgens aufstehen und sich fragen, ob man die Wilden im Rest Europas unterwerfen soll... oder vielleicht ein bisschen an Rom weiter bauen könnte... oder mal den Senat aufmischen... oder ein  bisschen Handel treiben... oder Kaiser Trajan eine Kleinigkeit schenken, damit er einen mit Gunst überhäuft... oder gucken, was am Forum so los ist... aber was ist das? Das Volk will etwas? Brot? Spiele? Seelenheil? *STÖHN* Na gut, dann guck ich mal, ob ich es zufriedenstellen kann.

„First world problems“ nennt man so etwas wohl, denn vor all diesen Entscheidungen steht man als Spieler von „Trajan“ dem neuen Spiel von Stefan Feld, erschienen im neu gegründeten „Ammonit“ Verlag. Nur nichts tun bringt keine Punkte... aber nichts tun kann man nicht. Also gibt’s für (fast) alles Punkte. Aber – wie bei Herrn Feld üblich – muss man sich schon genau überlegen, was man wie macht... und die Wünsche des gemeinen Volkes sollte man unter keinen Umständen aus den Augen verlieren. Sonst gibt’s einen hinten drauf.